Ausstellung: „Der Hase war’s…“ – Eine Osterausstellung über den Osterhasen und anderen Eierbringern

„In der Stadtbibliothek gibt es seit dem 18. März bis 27. April 2024 unter dem Titel „Vom Osterhasen und anderen Eierbringern“ eine interessante Osterausstellung. Es wird auf Texten erklärt, wer früher die Ostereier brachte, welche anderen Eierbringer es noch gab  und wieso heute der Hase den Kindern die Ostereier bringt.

Schriftlich erwähnt wurde der Osterhase erstmals im Jahre 1682 in einer Dissertation. Dort wird beschrieben, dass es in protestantischen Gebieten Brauch sei, dass die Osterhasen die Eier bringen, und zwar zunächst im Elsass, in der Pfalz und am Oberrhein.

In Schleswig-Holstein und Niedersachsen kam früher der Osterfuchs und brachte die sogenannten „Voßeier“. (Anmerkung: Voß ist der plattdeutsche Ausdruck für Fuchs)

Die ausgestellten Osterhasen sind aus verschiedenen Materialien. Der ausgestellte „Reineke Voß“ ist aus Plüsch. Die Pappmachéhasen gibt es mit abnehmbarem Kopf als sogenannte „Candy Container“ zum Befüllen. Natürlich gibt es auch wieder eine Hasenschule. Desweiteren sind viele Glanzbilder mit Osterhasen und anderen österlichen Motiven zu sehen.

Viele alte Ostergrußkarten runden die diesjährige Ausstellung ab. Obwohl Ostern ein kirchliches Fest ist, sind ausgesprochene religiöse Motive selten. Auf einer Ostergrußkarte aus dem Jahre 1920 ist eine Glocke abgebildet, was eigentlich an Weihnachten erinnert. Aber was es damit auf sich hat, wird in der Ausstellung verraten.

Wie seit längerem in ihren Ausstellungen gibt es viele ausführliche Texte zu den Exponaten in Deutsch, Dänisch und Englisch. „Das ist so ein Alleinstellungsmerkmal meiner Ausstellungen“ sagt die Ausstellerin.“

Text: Angelika Salzwedel